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„Chemischer Schutz mit Nebenwirkungen: Drei Sonnencremes fallen durch unseren Test, eine sogar aufgrund eines krebsverdächtigen Stoffes. Zum Glück gibt es aber auch vier 'sehr gute' und elf 'gute' Mittel.“Die Öko-Test mahnt - wie so viele andere Institutionen -, Sonnenschutzmittel vor dem Sonnenbad oder der Bewegung in der Natur großzügig aufzutragen. Wie gut die Mittel vor Verbrennungen schützen, ist jedoch nicht Bestandteil ihres Tests. Ganz zentraler Testaspekt sind hier die Inhaltsstoffe, die wir über die Haut aufnehmen. Auffällig, und vielleicht nicht so überraschend: Zertifizierte Naturkosmetik kommt im Prüfpunkt Inhaltsstoffe durch die Bank „sehr gut“ weg. Die zweitgünstigste Naturkosmetik im Vergleichstest stammt von der Eigenmarke Alverde des Drogeriemarkts dm und wird Testsieger. Hier hatten die Tester nichts zu beanstanden.
Auffällig: Auch bei den konventionellen Sonnenschutzmitteln führen günstige Produkte vom Discounter, aus der Drogerie oder dem Supermarkt die Testtabelle an. Die Testsieger kommen hier von Lidl, dm und Rewe. Ein sehr guter Sonnenschutz für Ihre Familie kommt Sie also nicht teuer zu stehen. Drei der im Vergleich dazu recht teuren Markenprodukte schmieren dagegen ab. Sie enthalten Problemstoffe wie Octocrylen oder Ethylhexylmethoxycinnamat, halogenorganische Verbindungen, BHT, PEG/PEG-Derivate oder Benzophenon.